To get you into the mood Part 3

Phi steht zitternd am Ufer, während Ulla in ihrem Rucksack nach einer Winterdecke kramt. „Ich sollte in meinem Rucksack noch trockene Sachen haben“, bibbert Phi.

Ihr geht wieder vom Bach weg und sucht in einem Fichtengestrüpp Schutz vor dem Regen. Phi wechselt ihre Sachen während Ulla eine wärmende Salbe auf ihre Schürfwunden aufträgt. Ein angenehmer Geruch von Lavendel beginnt sich auszubreiten. Violett (Hannah) kaut gedankenverloren auf einem Zweig und blickt stromaufwärts in den Graben. Durch den Nebel sind nur schehmenhaft weitere Bäume und Felsen zu erkennen. „Wir sollten dem Rand des Grabens ein Stückchen stromaufwärts folgen“, murmelt sie. „Für die Ziegenherden muss es noch eine andere Möglichkeit geben über den Bach zu kommen. Vermutlich ist der Weg bergauf auch einfacher. Bei diesem Regen durch den Wald abzusteigen ist sicher nicht einfach.“ „Dann sollten wir uns zumindest anseilen,“ kommt die tiefe Stimme von Anderson (Walter) von weiter vorne. „So trittsicher sieht mir das Geröll am Ufer auch nicht aus. Und Phi ihr geht trotz eures Ausrutscher voran. Ich will es nicht riskieren von 200 Pfund Barbar erschlagen zu werden also bildet ihr Violett die Nachhut.“ Phi beginnt mit noch klammen Fingern die Seile an euren Gürteln zu befestigen. Ulla kümmert sich derweilen um die Wassersäcke und steckt auch noch einige Polster Orkmoos ein mit dessen Sud sie am Abend Phi’s Schürfwunden nochmals behandeln möchte. „Achtet darauf wo ihr hintretet,“ mahnt Anderson nochmals mit lauter Stimme über das Getöse des Baches. „ Ein falscher Schritt und wir treffen die Götter noch bevor der Auftrag erfüllt ist.“

„Keine Angst Kriegerlein“, tönt Violett hönisch. „Zur Not trage ich all eure Kadaver das Hüglein hinauf.“ „Du könntest auch einfach eine Fackel verschlucken, die heiße Luft in deinem Schädel würde dich über die Stromschnellen hinaufschweben lassen,“ ruft Phi grinsend und verschwindet im Unterholz. „Schluss mit dem Hickhack,“ keift Anderson. Wir sind hier in heiliger Mission also reißt euch etwas zusammen. Direkt nach Phi ans Seil gebunden folgt er ihr eiligst ins Unterholz und schließlich setzen sich auch die Priesterin und eine lautstark fluchende Barbarin in Bewegung.

Entlang des Grabens gibt es keinen ausgetretenen Pfad und so stapf und klettert ihr querfeldein über Äste und Geröll den Graben entlang. Dieser schneidet bald immer tiefer in den Kalkfelsen ein und ihr findet euch bald am oberen Rand einer Klamm wieder. Unter euch grollt und donnert der durch den Regen angeschwollene Bach durch sein jahrtausendealtes Bachbett und lässt feine Gischtschwaden in den nun langsam dämmrig werdeneden Himmel aufsteigen. Der Laubmischwald weicht nun einem durchgägngigen Nadelwald der zwar besser vor Wind und Regen schützt, aber den Nebel nur noch dichter zwischen seinen Stämmen hält. Immer wieder tönt ein dumpfer Aufschlag und ein leiser Fluch durch den geisterhaft stillen Wald, wenn Priester oder Kreuzzügler wieder ihr Gleichgewicht verlieren oder über eine der zahlreichen Wurzeln stürtzen. „Bei Zarus“, schnauft Anderson als er sich wiedereinmal hochrappelt. „Dieser Wald ist sicher von einem Dämon verflucht der es auf die Rechtschaffenen abgesehen hat. Es lohnt sich für mich ja garnicht mehr vom Boden aufzustehen.

„Wie war,“ keucht Ulla. „Es muss wohl ein besonders scheußlicher Kniescheibendämon sein. Seit Prälats Theodis Lehrstunden bin ich nicht mehr soviel über den Boden gekrochen“. Nach eingen weiteren Talfahrten die vorallme die Priestern hart mintnehmen, nimmt Violett sie schlußendlich huckepack. Der Boden ist nun auch ebner geworden. Zwar geht ihr nun nicht mehr direkt den Bach entlag, da dies aufgrund tiefer Klüfte entlang der Klamm nicht mehr möglich ist, aber ihr seit dafür auch wieder schneller unterwegs. Aus einem dichten Haselgebüsch scheucht ihr ein Birkhuhn auf, dass Phi mit einem geschickten Schuß aus der Luft holt. Vioett findet außerdem einige späte Pilze die euch zwar kein trockenes Bett aber immerhin einen warmen vollen Magen für die Nacht versprechen. „Wir sollten langsam ein Lager aufschlagen“, schnauft Violett nachdem sie Ulla vorsichtig von ihrem Rücken gelassen hat. Wo auch immer die Möglichkeit zur Überquerung dieser Schlucht ist. Wir werden sie wohl heute nicht mehr finden“. Sie wirft einen Blick weiter den Berg hinauf und meint. Diese Felsen sehen vielversprechend aus. Wir sollten zwischen ihenen Schutz suche und morgen weitergehen“. „Bin voll dafür,“ sagt die auf einem Stein sitzende Phi und reibt sich die Zehen. Diese Berge sind einfach viel zu hoch für mich, wenn die Götter gewollt hätten das Halblinge auf Berge steigen hätten sie sie kleiner gemacht.“ Ein herzliches und sicher ehrlich gemeintes „Oooohhh“, klingt aus Richtung der Barbarin.

„Hört auf zu meckern“, sagt da Ulla und kommt hinter einem Fels hervor an dem sie ihr Geschäft verrichtet hat. Da ist ein Pfad gleich hinter diesem Damm der in Richtung Schlucht führt. Den sollten wir uns ansehen. Ihr folgt dem Pfad ein kurzes Stück durch den nun immer dunkler werdenden Wald, als sich plötzlich an einer Klippe eine Brücke aus dem Nebel schält……………………….

Was bisher geschah!!!

So wie versprochen migriere ich euren bisherigen Plot Input für „Get you into the mood 2“ jetzt hierher in den Blog.

Ich hoffe bis morgen krieg ich noch ein paar Ideen von euch und dann werden wir schauen wie die Sache weiterläuft.

Greetz Markus

Walter:

Um deiner Version des Play Per Post etwas Futter zu geben:

Als erstes sollten wir Phi wieder trocken kriegen – bei dem Wetter holt die sich sonst noch was – hat ja nicht jeder Endure Elements wie der Crusader. Zweitens wär mal zu überlegen wo hier eine Brücke oder schlimmstenfalls eine gesicherte Furt ist – sollte doch möglich sein ohne weitere Schwimmeinlagen über den Fluss zu kommen.

Sollten wir es weiter oben versuchen, würde ich empfehlen den Halbling angeseilt vor zuschicken damit der etwaige rutschige oder ausgewaschene Böschungen vor uns findet und wir nicht geschlossen im Bach landen. Entweder der Barbar oder der Kreuzzügler hängen am anderen Ende des Seils um Phi notfalls wieder hochziehen zu können und sie nicht nochmals ins Wasser fallen zu lassen.

Außerdem wäre es von Vorteil wenn der Halbling noch alle seine Habseligkeiten an Ulla weitergibt damit nichts verloren geht sollte er wieder ins Wasser fallen / irgendwo runterrutschen.

Knoten mach ich allerdings keine – das lass ich das Fachpersonal erledigen =)

Tanja:

Ah ja, ein Bottich voll heißem Wasser wäre jetzt wirklich ein Hit. 😉 Sonst würde ich bitte gerne wieder trocken werden und dann eine andere Überquerungsmöglichkeit suchen. Kann Hannah mit Survival Skill vl herausfinden ob es eine Abkürzung zur Handelsstraße gibt die weniger gefährlich ist?